Kapellbrücke in Luzern

Kapellbrücke in Luzern Die berühmte Holzbrücke von Luzern

Die Kapellbrücke in Luzern ist ein echtes Highlight in der Schweiz. Zudem ist sie das Wahrzeichen der Stadt Luzern und eines der meist fotografierten Bauwerke der Schweiz. Außerdem ist die Kapellbrücke die älteste in Europa erhaltene Holzbrücke. Ein absolutes Muss für jeden Schweiz Urlauber, den es nach Luzern an den Vierwaldstätter See verschlägt.

Die Kapellbrücke ist ein einzigartiges Bauwerk. Der knapp 205 Meter lange Bau ist die zweitlängste Holzbrücke Europas und überspannt die Reuss. Somit verbindet sie in Luzern die Alt und Neustadt miteinander. Die Kapellbrücke erhielt ihren Namen von benachbarten St. Peters-Kapelle. An die Brücke lagert sich ein achteckiger Wasserturm aus Stein. Der Turm wurde bereits um 1300 erbaut. Er ist somit älter als die Kapellbrücke, welche erst 65 Jahre später entstand. Im Laufe der Geschichte hatte der Turm viele Funktionen. So diente er zuerst als Befestigung der Stadtwehr. Später fand er auch Verwendung als Schatzkammer, wurde aber auch als Kerker und Folterkammer benutzt. In jüngster Vergangenheit war der Turm auch ein Souvenirladen und sogar ein Vereinslokal. Auch die Kapellbrücke wurde in erster Absicht zur Stadtbefestigung errichtet. Eigentlich war die Brücke sogar noch um weitere 75 Meter länger, doch wurden Teile wieder angerissen als man Land gewann und eine Brücke nicht mehr von Bedeutung war. Im Giebel der Bedachung findet man 111 Holztafeln mit Bildern aus der Schweizer Geschichte. Zwei weitere Holzbrücken in Luzern, die Spreuerbrücke und die Hofbrücke tragen ähnliche Schilder. In keiner anderen Stadt der Welt findet man eine solche Zusammenstellung. Grund genug die Kapellbrücke im Urlaub zu besichtigen. Beinahe wäre es dafür jedoch zu spät.

1993 entflammte ein Brand auf der Brücke und zerstörte viele der bedeutenden Bilder und große Teile der Brücke. Der Brand wurde vermutlich durch eine unachtsam weggeworfene Zigarette entfacht. Ein Beweis dafür, wie schädlich Rauchen sein kann. Es kostete viel Mühe die Brücke wieder halbwegs in den einmaligen Zustand zurück zu versetzen. Man bediente sich der Giebelbilder, welche nach der Verkürzung der Brücke eingelagert wurden um so die verbrannten Bilder zu ersetzen. Bereits ein Jahr nach dem Brad konnte die Brücke wieder für Fußgänger geöffnet werden. Heute können sich wieder Urlauber an dem Bauwerk erfreuen und damit einen wesentlichen Bestandteil der Schweizer Geschichte besichtigen.

Foto: MySwitzerland.com

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