Aletschgletscher

Aletschgletscher Der mächtige Aletschgletscher

Der Aletschgletscher gehört wohl zu den Superlativen der Schweiz und ist auch eines der sehenswertesten Naturspektakel der Welt. Im Urlaub in der Schweiz muss man den Aletschgletscher unbedingt mal aus der Nähe gesehen haben. Immerhin ist er der größte Gletscher Europas und bietet nicht nur ein imposantes Bild. Auch lernt man hier viel über Natur und Klima und begreift am lebendigen Beispiel die Geschichte der Alpen.

Mit einer Länge von über 23 Kilometern ist der Aletschgletscher der Größte in Europa. Erst vor Ort bekommt man ein Gefühl, welch bizarre Eislandschaft durch Wind und Wetter vor den steilen Felshängen im Wallis geformt wurde. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man glauben in der Arktis gestrandet zu sein. So weitläufig erstreckt sich die Fläche aus Schnee und jahrtausende altem Eis. Die großen Dimensionen von Eis sind enorm. Der immer in Bewegung bleibende Gletscher hat Abspaltungen, welche locker die Dimensionen von mehrstöckigen Wohnhäusern überschreiten. Immer wieder fallen stetig große Blöcke von der Basis. Diese zerbrechen und beginnen in den warmen Sommern im Wallis langsam zu tauen.

Die Nordseite des Aletschgletscher bilden die bekannten Berge Mönch, Jungfrau und Aiger. Auf dem Jungfraujoch liegt eine Gipfelstation. Diese Station verfügt über ein eigenes Forschungszentrum von dessen Observatorium die Vorgänge am Aletsch auch untersucht, verfolgt und dokumentiert werden. Eine weitere Forschungsstation liegt auf der Riederfurka oberhalb der Riederalp. Auch der Besucher erfährt so Kurioses, Ungewöhnliches aber auch Wissenswertes über die Natur am Aletschgletscher. Ein Beispiel sind die ungewöhnlichen, schwarzen Spuren auf dem Eis. Dabei handelt es sich um Sandablagerungen. Ab und an bringen starke Winde aus dem Süden bringen Sand aus der Sahara über das Meer, welcher sich dann in den Alpen ablagert. So verschmelzen Eis und Sandwüste. Doch es gibt noch weitere, interessante Fakten über den Aletschgletscher zu lernen. Hätten Sie gedacht, dass der Gletscher aus knapp 26 Milliarden Tonnen Eis besteht und eine Eisdecke von fast 900 Metern hat?

Zur Gletscherwanderung sollte man nur mit erfahrenen Bergführern gehen. Zu tückisch und mächtig sind die Spalten. Außerdem ist das Eis sehr brüchig. Doch unter guter Anleitung ist eine Gletscherwanderung eine durchaus gelungene und wohl einzigartige Urlaubsaktivität.

Selbstverständlich nahm die UNESCO diesen besonderen Gletscher in die Liste der Weltkulturerbe auf. So findet man den Aletschgletscher in vielen Büchern, im Schulunterricht und sehr häufig auch in Reportagen über den Klimawandel wieder. Tatsächlich ist der Aletschgletscher so etwas wie ein gigantischer Botschafter der Natur, welcher uns dazu auffordert, sorgsamer mit solchen Schätzen umzugehen. Ein guter Grund als, dieses Monument einmal zu besuchen.

Foto: MySwitzerland.com

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