In wenigen Stunden öffnet am 4. März der Genfer Automobilsalon bereits zum achtzigsten Mal seine Pforten. Auch zukunftsträchtige Vorstellungen können sich die Besucher in der Schweizer Metropole freuen. Besonders die großen Automobilkonzerne haben einiges in petto. Egal ob BMW, Mercedes oder VW, Vertreter der Bundesrepublik brauchen sich nicht zu verstecken.
Neben Umweltschutz in Zeiten des Klimawandels steht aber auch die Optik im Fokus der Entwickler. Hervorragende Technik angemessen verpacken war das Ziel der letzten Entwicklungsjahre. Wie diese Maxime umgesetzt wurde, wird man in den nächsten Tagen erfahren. Traditionell findet der Salon wieder in den Messehallen des Ortes Le Grand-Saconnex nahe Genf statt.
Die besagte Tradition des Genfer Autosalons existiert schon weit über 100 Jahre. Erstmals wurden 1905 Automobile in Genf ausgestellt. Damals teilten sich die Fahrzeuge aber noch die Bühne mit Fahrrädern. Die Beliebtheit rief schnell große Hersteller auf den Plan, die in Genf ihre aktuellen Modelle zeigen wollten. Unterbrechungen während der Kriegsjahre schränkten des Autosalon bis 1947 ein. Ab diesem Jahr konnte man jährlich neue Modelle präsentieren. Durch seine Popularität wurde der Automobilsalon schnell zu beliebten Bühne der Konzerne und Hersteller. So wurden einige der bekanntesten Fahrzeugtypen in Genf eingeführt. Ein Meilenstein war da sicherlich der Jaguar E-Type, welcher heue nicht nur unter eingefleischten Experten als zeitloser Klassiker gilt. Aber auch Modelle wie der Ferrari Dino oder der Lamborghini Countach wurden in der Schweiz angemessen in Szene gesetzt. Besonders in den vergangenen Jahren schwenkte der Trend aber auch auf erschwingliche Fahrzeuge um. Die Vorstellung des Ford KA als Kleinwagen mit niedrigem Verbrauch war ebenso eine wichtige Präsentation in Genf.
Auch in diesem Jahr darf man gespannt sein. Der Genfer Automobilsalon wird fast den gesamten März die Augen der Welt nach Genf richten. Vom 4. bis 14. März 2010 haben Autofreunde die Möglichkeit die Ausstellung in der Schweiz aufzusuchen.
A. Janßen
Datum: 02.03.2010
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