St. Moritz

Wenn man an exklusive Ferien im Schnee denkt, kommt unwiderruflich der Name St. Moritz in den Sinn. Tatsächlich ist das Monaco der Alpen ein beliebter Blickpunkt für die Reichen und Schönen. Immer wieder bietet der Ort im Oberengadin eine Bühne für die Klatschspaten der Illustrierten. Kosmopolitisch und überteuert scheint der Ort dem „normalen“ Urlauber.

Das Hochtal am Inn besitzt mit St. Moritz wirklich einen Diamanten der Schweizer Urlaubswelt. Mittlerweile ist der Name selbst als Marke geschützt und auf der ganzen Welt als Luxusort für den Wintersport bekannt. Natürlich hebt sich das Bergdorf auf 1800 Metern etwas von den anderen Orten in Graubünden ab, ist aber dennoch kein unerreichbares Urlaubsvergnügen für Nicht Millionäre. Ein exklusives Erlebnis erwartet die Besucher in St. Moritz aber bestimmt. Daher sollte man den Wintersportort im Oberengadin nicht links liegen lassen.

Umgeben von einigen der schönsten Seen des Engadin zeigt St. Moritz auch ohne den schicken Glanz der Superreichen und Prominenten seine Vorzüge. Die liegen ganz klar in der landschaftlichen Schönheit des Bergdorfes. Auch die Sonne verwöhnt den Ort das ganze Jahr. Beste Voraussetzungen für einen exklusiven Urlaub sind also gegeben. Zwar kann man kaum einem Ort in Graubünden seine Schönheit absprechen und in jeder Region erwartet die Gäste eine besondere Atmosphäre, aber in St. Moritz findet man wohl die ungewöhnlichsten Betätigungsfelder.

Reichtum und Jetset sind längst nicht alles in St. Moritz. Denkt man sich die Luxushotels einmal weg, bleibt dennoch das verträumte Bergdorf mit seiner deutschsprachigen Bevölkerung, seiner direkten Nähe zu Italien und seiner eigentümlichen Schönheit. Als ob jemand sich die Landschaft erdacht hätte wirkt St. Moritz besonders im Winter wie ein Märchenland unter Zuckerguss. Gerne hängt man sich den Titel als Erfinder des alpinen Wintersports an. Tatsächlich tummeln sich schon seit Mitte des 19. Jahrhundert Urlauber mit eigenwilligen Fortbewegungsmitteln durch den Schnee im Oberengadin. Später folgten sogar zwei olympische Winterspiele in den Jahren 1928 und 1948 und erteilten dem Nobelort endgültig den Ritterschlag des Wintersports. Wettbewerbe mit weltweitem Andrang sind an der Tagesordnung. Das Champagnerklima ist ein Garant für exklusive Wintergäste. Wer es sich leisten kann, gastiert in einem der vielen Luxushotels. Shoppen kann man in St. Moritz auch preislich auf hohem Niveau. Unbezahlbar hingegen sind die Beschaffenheit der Pisten und der unverwechselbare Schnee.

Weniger exklusiv geht es in den Sommermonaten in St. Moritz zu. Zu Füßen des Schiefen Turmes, dem Wahrzeichen von St. Moritz Dorf bricht man an den meist warmen Tagen zu Wanderungen in die Natur auf. Ruhe und Erholung findet man besonders in dieser Zeit im Engadin. Ebenfalls sehenswert ist das Badrutt's Palace Hotel. Es ist eine der exklusivsten Herbergen der Welt und hat im Gegensatz zu den riesigen Luxusbauten, die auf der gesamten Welt wie Pilze aus dem Boden schießen noch einen fast ehrwürdigen Charme. Die Freizeitbeschäftigungen des Jetset wirken wie ausgedacht. Neben Schneepolo frönt man im Sommer dem Bad im Silvaplaner See. Alles ist möglich im Diamanten der Alpen, St. Moritz im Engadin.