Bärenpark: Finn ist übern Berg

Bärenpark: Finn ist übern Berg
Bärenpark: Finn ist übern Berg

Nach dem Unglück im Berner BärenPark geht es nun auch dem Bär Finn besser. Er schwebte noch in Lebensgefahr, nachdem Polizisten auf ihn geschossen hatten, um einen Mann aus seinen Fängen zu befreien. Der 25jährige Mann ist zuvor scheinbar aus freien Stücken in den Bärengraben gesprungen und wurde von Finn angegriffen.

Die Reaktion des Bären war ganz natürlich. Bären sind Reviertiere und als solches musste auch der Bär Finn sein Revier, den Bärengraben in Bern verteidigen. Dass es auch für Finn nicht gut endete ist weniger die Schuld des Bären. In der Notsituation wusste sich die Polizei nicht anders zu helfen, als den beliebten Bären anzuschießen um so das Leben des verletzten Mannes zu retten. Sicherlich konnte man in dieser Situation nicht anders reagieren. Nachdem der Verletzte ins Krankenhaus gebracht wurde und klar war, dass dieser trotz Bissen in den Kopf und ins Bein nicht in Lebensgefahr schwebte sorgten sich viele Bärenfans um Finn, deren Genesung nicht so sicher war.

Welche Beliebtheit der neue Bär im Berner BärenPark genießt, wurde in den letzten Tagen deutlich. Mails und Kommentare im Internet und zahlreiche Medienberichte rund um das Befinden des angeschlagenen Bären säumten die Spalten. In der Schweiz ist Finn längst eine Berühmtheit. Zwar kam er in den ergangenen Tagen eher durch unschöne Bilder in die Presse, jedoch entwickelten nicht nur Tierfreunde schnell Verständnis und Mitgefühl für den verletzten Vierbeiner. Durch die intensive Pflege und Betreuung ist das Tier nun wieder auf dem Wege der Besserung und viele Urlauber und Besucher des Bärenparks in Bern können nun aufatmen. Viele Geschenke erhielt der kranke Finn in den letzten Tagen, darunter Honig und Obst. Nun scheint das sogenannte „Bärenpark Drama“ endlich ein Ende zu nehmen und ist vergleichsweise gut ausgegangen. Dennoch bleiben Diskussionen um die Sicherheit im Bärenpark nicht verwehrt. Die vollständige Klärung des Tatherganges von Seiten der Kantonalpolizei wird Wohl zur Aufklärung und Verbesserung des Bärenparks beitragen. Viele Besucher dürfen sich aber auch in Zukunft freuen, Finn am Bärengraben besuchen zu dürfen.

Datum: 25.11.2009

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Bärengraben in Bern wiedereröffnet
Bärengraben in Bern wiedereröffnet
Der Bärengraben steht Besuchern wieder offen. Nach der Schließung und dem Umbau dürfen sich die Besucher auf den neuen BärenPark freuen.
25jähriger Mann in wird in Berner Bärengraben  verletzt
25jähriger Mann in wird in Berner Bärengraben verletzt
Zu einer schrecklichen Tragödie kam es, als ein 25jähriger in den Berner Bärengraben gelangte und vom Bären „Finn“ durch Bisse in den Kopf und ins Bein Lebensgefährlich verletzt wurde. Besucher mussten das Horrorszenario minutenlang hilflos ansehen.
Bärenpark: Bär Finn weiter in Lebensgefahr
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Nach der Attacke im Bärenpark ist der 25jährige Mann trotz Bissverletzungen außer Lebensgefahr. Bär Finn ist hingegen zur Stunde noch im kritischen Zustand.

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